Der Begriff Stress bedeutet Druck oder Anspannung. Zu den Top Stressauslösern gehören, laut der Techniker Krankenkasse, der Job, hohe Ansprüche an sich selbst und zu viele Termine in der Freizeit. Man kann also sagen, dass ein Großteil der Gesellschaft davon betroffen ist, mal mehr mal weniger.
Ursachen und Symptome
Stress kann sowohl durch innere als auch äußere Reize ausgelöst werden. Alltagssituationen, wie Zeitdruck, Sorgen, Schulden, Krankheiten oder Kritik von anderen gehören zu den äußeren Reizen. Zu den inneren Reizen zählen beispielsweise die Erfüllung der eigenen Erwartungen, die man an sich selbst hat, oder zum Beispiel eine geringe Belastbarkeit. Entweder erfahren wir also Druck von außen, oder machen ihn uns selber. Im schlimmsten Fall passiert beides gleichzeitig.
Sie erkennen Stress an den typischen Symptomen wie verminderte Konzentration, Antriebsschwäche, Reizbarkeit, Angst und depressive Verstimmungen. Es gibt auch Menschen, die reagieren auf Stress mit körperlichen Reaktionen, wie einem gereizten Magen oder Muskelverspannungen.
Der richtige Umgang mit Stress
Je nachdem wie häufig und lange Stress auftritt und wie intensiv er ist, fällt auch die Stressreaktion von Körper und Geist aus. Die Bewertung des auftretenden Stresses spielt dabei eine entscheidende Rolle. Je negativer Sie den Stress wahrnehmen und bewerten, desto weniger gut können Sie damit umgehen. Es empfiehlt sich daher den Stress positiv oder zumindest neutral zu bewerten und sich eine Bewältigungsstrategie zu überlegen. Soziale Unterstützung durch andere kann auch hilfreich sein.
Krankheiten als Folge
Sind Sie dauerhaft Stress ausgesetzt, kann dies körperliche und psychische Auswirkungen haben. Zu den dann typischen auftretenden Krankheiten gehören unter anderem Tinnitus, Bluthochdruck, Herzinfarkte, aber auch Depressionen und Stresserkrankungen. Die Lebensqualität leidet darunter sehr.
Stressbewältigung für einen besseren Schlaf
Auch für den Schlaf ist es wichtig, Stress zu vermeiden. Bei vielen Menschen, die abends nicht einschlafen können oder nachts wach liegen, dreht sich das Gedankenkarussell, sie wälzen sich hin und her und versuchen ihre Probleme über ihre Gedanken zu lösen. Der erlebte Stress am Tag lässt sie in der Nacht nicht los.
Um gegen nächtliches Wachliegen aktiv gegenzusteuern, können Sie verschiedene Atemübungen ausprobieren. Diese lenken die Konzentration auf die bewusste Atmung. Ein Tagebuch kann ebenfalls hilfreich sein, da die Probleme und Dinge, die erledigt werden müssen, so auf den nächsten Tag verschoben werden. Wenn Sie zu lange im Bett liegen und nicht schlafen können, dann hilft es auch einfach mal aufzustehen, etwas monotones zu tun und sich dann wieder hinzulegen, wenn Sie müde werden.
Probieren Sie es einmal aus!
Gut zu Wissen: Einerseits stört das Stresshormon Cortisol unseren Schlaf. Andererseits ist eine gesunde Lebensweise mit ausreichend Erholung und Schlaf aber auch nötig, damit der Cortisolspiegel zum Abend hin absinkt. Gesunder Schlaf ist daher wichtig, um den Hormonhaushalt im Gleichgewicht zu halten. Welche Dinge in der Nacht noch in Ihrem Körper passieren, können Sie hier nachlesen.