Wer seinem Körper auf eine erholsame Nachtruhe vorbereiten will, sollte vor dem Schlafen das Richtige essen. Welche Lebensmittel vor dem Schlafengehen geeignet sind und auf was Sie besser verzichten sollten? Wir verraten es Ihnen.
Essgewohnheiten beeinflussen den Tagesrhythmus
Mit Sicherheit kennen Sie den Spruch “Frühstücken wie ein Kaiser, Mittagessen wie ein König und Abendessen wie ein Bettler”. Dass unsere Ernährung und unsere Essgewohnheiten einen großen Einfluss auf unseren Energiehaushalt sowie unser Schlafverhalten haben und umgekehrt, ist bereits seit Jahrhunderten bekannt. Doch neben der Entscheidung, ob und wann Sie essen, sollten Sie auch die Wahl Ihrer Lebensmittel berücksichtigen – vor allem in den Abendstunden.
Der ideale Tagesablauf wäre wie folgt: Da unser Körper über Tag die meiste Energie benötigt, empfiehlt es sich zum Frühstück und Mittagessen den größten Teil der Nährstoffe aufzunehmen. So reicht eine leicht verdauliche Mahlzeit am Abend aus, um eine geruhsame Nachtruhe einzuleiten.
Doch der berufliche und private Alltag lassen diese ideale Tagesplanung oft nicht zu und wir greifen am Abend zu kohlenhydrat- und fettreichen Mahlzeiten. Das Ergebnis: Der Körper ist so sehr mit der Verdauung beschäftigt, dass an Schlaf oft nicht zu denken ist.
Unsere vier Tipps, wie Sie optimal vor dem Schlafen essen:
Essen vor dem Schlafen bedeutet nicht zu verzichten
Damit Ihre Nachtruhe nicht durch falsches oder zu viel Essen gestört wird, sollten Sie einige Regeln beachten. Das bedeutet aber nicht, dass Sie auf alles verzichten müssen oder gar hungrig ins Bett gehen sollen. Im Gegenteil: Wer gar nicht oder zu wenig isst, wird vor lauter Magenknurren schlecht einschlafen oder in der Nacht den Kühlschrank plündern und damit seine Nachtruhe stören.
Koffeinfreie Zone
Vermeiden Sie ab den Nachmittagsstunden aufputschende Lebensmittel, die Koffein beinhalten. Dazu zählen neben Kaffee, Cola und Energydrinks, auch schwarzer oder grüner Tee. Sollten Sie über Tag zu Müdigkeit neigen, können Sie sich mit einfachen Tricks – auch ohne Koffein – wieder wachrütteln.
Übrigens: Auch scharfe Speisen kurbeln den Stoffwechsel an und wirken aufputschend.
Satt soll es machen, aber bitte nicht zu schwer verdaulich
Zu später Stunde noch ein Burger mit Pommes oder ein Schnitzel? Wer am Abend zu fettigen, blähenden und schwer verdaulichen Mahlzeiten greift, gefährdet seinen Schlaf. Die Verdauung läuft auf Hochtouren, weshalb Ihr Körper nicht in den Entspannungsmodus übergehen kann. Das Ergebnis ist eine quälende, schlaflose Nacht.
Es gilt also: Je später die Stunde, desto leichter die Mahlzeit. Greifen Sie lieber zu leicht verdaulichen Lebensmitteln, wie Brot, Nudeln oder Kartoffeln mit magerem Fleisch und Blattsalat. Geeignet sind auch Milchprodukte, denn diese enthalten das schlaffördernde Tryptophan – verwandt mit dem körpereigenen Serotonin – weshalb die bekannte warme Milch mit Honig gern als Betthupferl genommen wird.
Essen vor dem Schlafen ist wichtig, aber zu welcher Zeit?
Egal ob Frühaufsteher oder Nachteule: Wer zur richtigen Uhrzeit isst, kann seine Schlafqualität positiv beeinflussen. Die Faustregel besagt, dass Sie die letzte große Mahlzeit zwei bis vier Stunden vor dem Schlafengehen essen sollten, damit Ihr Organismus ausreichend Zeit zur Verarbeitung hat und Sie zur Schlafenszeit gemütlich einschlummern können.
Kleiner Tipp: Kirschen sind eines der wenigen Lebensmittel, die das schlaffördernde Melatonin enthalten. Hier dürfen Sie also auch kurz vor dem Schlafen gehen ausgiebig naschen. Apropos naschen: Lassen Sie abends die Finger von dunkler Schokolade. Diese enthält, neben vielen Kalorien, oft Koffein und Theobromin, das den Herzschlag höher schlagen lässt und Sie somit schlechter einschlafen können.
Wenn Sie auf ein Betthupferl nicht verzichten wollen, sind Bananen zu empfehlen. Sie halten lange satt, das darin enthaltene Magnesium und Kalium entspannt die Muskeln und sorgt für süße Träume.
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